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Ausstellung "Guter Ton aus Karlsruhe" würdigt Majolika-Tradition
14.9. - 5.10.2025
Die bevorstehende Ausstellung „Ehemals guter Ton aus Karlsruhe“ lädt dazu ein, die glanzvolle Geschichte der Majolika-Manufaktur zu erleben. Zu sehen sind Werke einer Privatsammlung aus allen Jahrzehnten.
Eröffnung am Tag des offenen Denkmals am 14.9.25, 13 Uhr
Ein Spaziergang vom Karlsruher Schloss bis zum großen Gartentor im Ahaweg führte bis letztes Jahr nicht nur durch eine malerische Umgebung, sondern auch mitten hinein in eine fast 125-jährige Kunstgeschichte.
Die Majolika Karlsruhe, eine revolutionäre Idee des Malers Hans Thoma genehmigte Großherzogs Friedrich I. von Baden sofort und prägte Baden damit weit über seine Grenzen hinaus. Künstler wie Süß, Würtenberger, Münch, Bach, Max Laeuger, und in jüngerer Zeit nur auch Markus Lüpertz und Luigi Colani, verliehen der Manufaktur internationales Ansehen. Bereits 1904 stellte die Majolika bei der Weltausstellung in St. Louis aus und zog später auch in Paris Bewunderung auf sich.
Doch die Geschichte der Manufaktur war nicht nur von Erfolg geprägt. Die schweren Krisen nach den Weltkriegen und in der Weltwirtschaftskrise konnte die Majolika noch überstehen. Die Verhandlungen der letzten Jahre zwischen einem neuen Investor und der Stadt endeten jedoch tragisch: Seit 2024 sind die Öfen der Majolika erloschen – ein schmerzlicher Verlust für die Kunstlandschaft Karlsruhes.
Umso bedeutender ist das Engagement des Majolika-Museums, das als Teil des Badischen Landesmuseums die Erinnerungen an die Kunstwerke und Designs bewahrt. Einen besonderen Einblick bietet die Ausstellung im Museum K15, die ab September 2025 ausgewählte Objekte aus einer Privatsammlung präsentiert. Von den Anfängen der Majolika bis zu modernen Werken werden Stücke gezeigt, die die wechselvolle Geschichte der Manufaktur dokumentieren.
Die Kabinettausstellung wird ein Highlight für Kunstliebhaber und Geschichts-interessierte – eine Hommage an die Majolika und ihre unvergleichliche Bedeutung für die badische Kultur.
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Gemäldeausstellung Theodor Schindler
10.10.2025 - 7.11.2025
Rathaus Malsch
Vernissage 10.10.25, 19 Uhr
zusammengestellt von Sonja und Patrik Sneyd, Dennis Kleinbub (CCM) und Burgl Rademacher (K15)
Bereits mit 20 Jahren erhielt Theodor Schindler 1910 an der Kunstschule Karlsruhe einen Preis für seine zeichnerischen Leistungen. Nach dem Studium an der Kunsthochschule Karlsruhe und Weiterbildung in München erhielt er eine Anstellung als Zeichenlehrer in Heidelberg und Mannheim. Nach einer Professur an der Kunstschule Weimar nahm er die Arbeit in Mannheim wieder auf. Zahlreiche wichtige Ausstellungen zeigten seine Werke. Großartige Gemälde sind heute in der Kunsthalle Karlsruhe und Mannheim, Heydt-Museum Wuppertal und in der Galerie Überlingen ausgestellt.
Schindlers Leben war geprägt durch seine Malerei. Nach seinen eigenen Angaben war schon als kleiner Junge sein sehnlichster Wunsch, Maler zu werden. Er lebte seinen Traum in weit über 1000 Gemälden. Die Ausstellung in Malsch zeigt Werke aus seinen Schaffenszeiten. Arbeiten seiner Tochter Klara, seines Schwiegersohnes Werner Koch und der Urenkelin Katharina runden die Ausstellung ab.
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Gemäldeausstellung Fritz Laible
bis 1.9.2025 im Wohnhaus
ein Maler in seiner Heimat Malsch
Laibles Werke sind zeitlich oft nur anhand der Stilrichtung und nachweisbarer direkter Einflüsse zuzuordnen. Viele der Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Drucke trägt keine Jahreszahl. Für ihn war die Zeit zu unbedeutend als sie zu fassen. Der Gemeinde Malsch und den Bürgern hinterließ er mit seinen Orts-und Landschaftsmotiven eine bleibende Erinnerung an das Vergangene. Er ist im Dort, in den Straßen und Gassen eingetaucht. Auch nach Aufträgen und Vorlagen alter Fotos oder Postkarten entstanden Gemälde, Zeichnungen oder Aquarelle. Die Gemäldesammlung wird einmal nach Restaurierung des Obergeschosses im Wohnhaus in der Künstlerstube ausgestellt werden.
bis 13.2.2025
Ausstellung
"Nostalgie und Kindheitsträume"